Synonyme: Tricholoma argyraceum var. inocybeoides (A. Pearson) Krieglst.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Im Sommer und Herbst, unter Laubbäumen, genaue Angaben zur Häufigkeit aufgrund mangelnder Datengrundlage nicht möglich. Entweder sehr selten oder meist übersehen.
Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur ein Nachweis (s. Bemerkungen zu Verwechslungsmöglichkeiten).
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 3 cm im Durchmesser, kegelförmig, radialfaserig bis seidig. Hut sehr blass, weißlich.
Stiel bis 4 x 0,5 cm, ebenfalls blass, weißlich, jung mit Cortinaresten.
Lamellen blass, weißlich.
Fruchtkörper erst im Alter und dann nur schwach gilbend.
Geruch unangenehm mehlig-ranzig.
Sporenpulver hell, weißlich.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-7 x 2,5-3,5 µm.
Bemerkungen:
Gehört zur Gruppe der Gilbenden Erdritterlinge und steht besonders Tricholoma argyraceum nahe, als dessen zu klein geratene Ausgabe er gelten könnte. Allerdings hat T. argyraceum kleinere und kürzere Sporen und riecht nur nach Mehl. Von T. scalpturatum lässt er sich makroskopisch sehr gut durch den schmächtigen Wuchs, den kegeligen Hut, dem die Hutschuppen fehlen (und der so einfarbig blass erscheint), unterscheiden, zeigt aber die gleichen bzw. sehr ähnliche Sporenmaße. Im Gelände sind Verwechslungen mit Inocybe geophylla am wahrscheinlichsten. Diese unterscheidet sich u. A. durch die (aufgrund des dunklen Sporenpulvers) im Alter schmutzig bräunlich verfärbenden Lamellen und den deutlichen, spermatischen Geruch.
Autor: Dr. Christoph Hahn
Rote Liste: D
Quelle / Literatur:
Bon M. (1995): Die Großpilzflora von Europa 2. Tricholomataceae I. IHW-Verlag, 150 pp.
Christensen M. & Heilmann-Clausen J. (2013): The Genus Tricholoma. Fungi of Northern Europe Band 4, 228 pp.