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Tricholoma fucatum (Fr.) P. Kumm. 1871 ss. Bres.

Synonyme: Tricholoma fucatum var. subglobisporum Bon , Tricholoma subglobisporum Bon

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Selten in Nadelwäldern, vorwiegend bei Fichten (Picea abies) und Kiefern (Pinus sylvestris), seltener auch in Mischwäldern mit Rotbuche (Fagus sylvatica) und Weißtanne (Abies alba).

Vorkommen am Ammersee:
Selten
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3 bis 5, selten bis 7 cm breit, jung breit und stumpf kegelig bis glockig, dann breit gewölbt, trocken und sehr fein radial filzig, dunkel graugrün bis olivbraun, seltener auch mehr bräunlichgrün, feinst faserig, alt mitunter etwas einreißend.
Lamellen weiß, ziemlich dichtstehend, um den Stiel meist breit und tief ausgebuchtet, mit glatter, alt leicht bräunlich verfärbender Schneide.
Stiel 3 bis 6 cm lang und 8-10 mm dick, zylindrisch mit leicht angeschwollener, oft zugespitzter Basis, auf blass creme-weißlichem Grund auf ganzer Länge fein olivgrau schuppig.
Fleisch weich, weiß bis blass cremefarben, mit mildem, leicht süßlichem Geschmack und etwas mehligem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-7 x 5-7 µm, fast kugelig, farblos und glatt.
Basidien 4-sporig.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten mit grünlichem Hut und weißen Lamellen durch den dem Hut mehr oder weniger gleichfarbigen und olivgrau schuppigen Stiel unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: G

Quelle / Literatur:
Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 3, S. 561f.;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 123.43, S. 835f.;
Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 9, Nr. 871;
Riva, Fungi Europaei, Bd. 3, Tricholoma, S. 303ff., 504;
Zitzmann in Mycol. Bav. 7, S. 38f. (als Tricholoma subglobisporum).

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch