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Ramularia ulmariae Cooke

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf dem Gewöhnlichen Mädesüß (Filipendula ulmaria), seltener auch auf dem Echten Mädesüß (F. vulgaris).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf dem Echten Mädesüß (Filipendula vulgaris).
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von purpurnen, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken (im Alter ausfallend) einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 3 mm haben.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, meist 1-zellig. Konidien langgestreckt, 1- oder 2-zellig, 10-40 x 2,5-6,5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 230

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse