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Ramularia rubella (Bonord.) Nannf.

Synonyme: Ovularia obliqua (Cooke) Oudem. , Peronospora obliqua Cooke , Ramularia obliqua (Cooke) Oudem.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Frühjahr bis Herbst; in Deutschland verbreitet auf Stumpfblättrigem Ampfer oder Krausen Ampfer (R. crispus), aber auch auf anderen Ampfer Arten, hier dann zerstreut bis selten.

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet häufig auf dem Stumpfblättrigen Ampfer (Rumex obtusifolius). Auf andere Ampfer-Arten mit Befall ist zu achten
In unserer Datenbank gibt es 8 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von blassbraunen bis rötlichen Blattflecken von 20 mm Durchmesser einen weißen bis grauweißen Pilzrasen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger meist einfach, 40-100 x 3-4 µm. Konidien birn- oder verkehrt eiförmig oder ellipsoidisch, 1-zellig, 15-31 x 5-12 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 91

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse