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Crepidotus autochthonus J.E. Lange 1938

Synonyme: Crepidotus fragilis Joss.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name: Gebrechliches Stummelfüßchen

Vorkommen:
Selten auf offenen Böden, zwischen Holzabfällen oder auf Humus, auch auf Kies an Forstwegrändern.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1b (Karte 838), in den westlichen Bundesländern sehr selten, nur im Saarland, der Eifel und im nördlichen Baden-Württemberg zerstreut.
Die Beschreibung von Stangl bezieht sich nach Senn-Irlet auf Crepidotus lundellii.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur ein Fund
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3 bis 7 cm breit, fächer- bis nierenförmig, gelegentlich auch trichterig geschlossen, etwas hygrophan, feucht weißlich-grau mit ockerlichem Zentrum, trocken fast weiß.
Lamellen sehr dichtstehend, und in einem Punkt zusammenlaufend, schmal mit zahlreichen Zwischenlamellen, anfangs weißlich, dann über rosa-lachsfarben zu hellem Tonbraun umfärbend.
Fleisch weiß, am Ansatz blass ocker, ohne gelatinöse Schicht.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen meist 7-8 x 5,5-6 µm, eiförmig bis mandelförmig oder etwas spindelig. Cheilozystiden keulig-bauchig.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Tf. 26, Nr. 16.4;
Senn-Irlet, Persoonia 16(1), S. 59;
Stangl et al, Z. Mykol., Bd. 57, S. 121.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner