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Tulostoma brumale Pers. : Pers. 1794

Synonyme: Tulostoma brumale var. pallidum (Lloyd) Wright , Tulostoma mammosum Freis , Tulostoma pallidum Lloyd , Tulostoma pedunculatum (L.) Czern.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Agaricaceae

Deutscher Name: Zitzen-Stielbovist

Vorkommen:
Zerstreut bis häufig in ganz Europa auf trockenen und sonnigen, sandigen, meist kalkreichen, kurzgrasigen Böden, auch an Felsen und Mauern, mitunter in größerer Zahl. Nach Lohmeyer (mdl.) im Inn-Salzach-Gebiet an trockenen, schattenfreien Straßenrändern und -böschungen stellenweise sehr häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Selten, durch Nutzungsintensivierung stark rückläufig.
In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper in Kopfteil und Stiel gegliedert, Stiel 15-40 cm lang und bis 3 mm dick, am Grund oft etwas knollig, auf der Fläche weiß, gelblich oder hellbraun, jung mitunter kleinschuppig, alt stets kahl, Kopfteil abgeplattet kugelig, bis 1 cm breit, weißlichocker bis blassbraun mit etwas vorgezogener, bis 1,5 mm breiter und von einer dunkler braunen, ringförmigen Zone umgebener Peristomöffnung.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 3,9-5,7 µm, kugelig, hell gelblich, mit entfernt stehenden Warzen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 522;
Hagara/Antonín/Baier, Houby, S. 385;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 552f.;
Labhardt/Lohmeyer, Faszination Pilze, S. 52f.;
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 588.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner