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Stropharia squamosa (Pers. : Fr.) Quél.

Synonyme: Psilocybe squamosa (Pers. : Fr.) P.D. Orton

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Strophariaceae

Deutscher Name: Schuppiger Träuschling

Vorkommen:
Meist einzeln oder in kleinen Gruppen auf vergrabenen Holzstückchen an feuchten Stellen in Laubwäldern, gerne in der Krautschicht entlang von Forststraßen, ziemlich selten.
Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (Bd. 1B, Karte 2108) in Deutschland vor allem im Norden verbreitet, nach Süden zunehmend seltener.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 24 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 25 bis 40, selten bis 60 mm breit werdend, halbkugelig, bald konvex, jung mit konzentrisch angeordneten, weißlichen Velumflöckchen, hygrophan, feucht stark schmierig, olivocker, vom Scheitel her zu lebhaft gelbbraun ausblassend, trocken hellgelb mit honigbraunen Schüppchen.
Lamellen grau, alt recht dunkel, um den Stiel wenig ausgebuchtet und etwas herablaufend, dünn und mäßig dichtstehend, Schneide fein weiß punktiert flockig.
Stiel bis 10 cm lang und an der Spitze 4-5, am Grund bis 5 mm dick, sehr lang, gelblich, abwärts bräunlich, Spitze etwas gerieft, darunter weiß mehlig, unter dem häutigen, nicht gerieften und bald vergehenden Ring gelblich wollig schuppig bekleidet, innen hohl.
Fleisch gelblich oder bräunlich durchwässert, geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-12,5 x 6-6,5 µm, elliptisch, mit deutlichem Keimporus.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 461;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 512f. (als Stropholoma squamosum);
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 72.2, S. 584f. (als Psilocybe squamosa);
Michael/Hennig/Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 4, Nr. 251a;
Noordeloos, Fungi Europaei 13, Strophariaceae s.l., S. 94ff. (als Leratiomyces squamosus).

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch