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Strobilurus tenacellus (Pers. : Fr.) Singer 1962

Synonyme: Collybia tenacella (Pers. : Fr.) P. Kumm. , Marasmius esculentus var. tenacellus (Pers.) P. Karst. , Marasmius tenacellus (Pers. : Fr.) J. Favre , Pseudohiatula tenacella (Pers. : Fr.) Métr. , Strobilurus favrei Tuomikoski

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Physalacriaceae

Deutscher Name: Bitterer Zapfenrübling

Vorkommen:
Zerstreut auf Kiefernzapfen, meist im Mai, später als Strobilurus esculentus erscheinend.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 42 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 2,5 cm breit, konvex bis flach, dünnfleischig, grau- bis dunkelbraun, feucht etwas durchscheinend gerieft.
Lamellen weiß, dichtstehend, schmal und auf der Schneide glatt, mit zahlreichen, zugespitzten und meist keine Kristalle tragenden Zystiden.
Stiel 3 bis 8 cm lang und 1,5 bis 2 mm dick, gelbbraun, etwas bereift mit heller Spitze, zäh und meist tief wurzelnd.
Fleisch weiß, mit schwachem, etwas unangenehmem Geruch, beim Kauen nach längerer Zeit bitter schmeckend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-6,5 x 2-2,5 µm, zylindrisch bis elliptisch, glatt, farblos.
Sporenstaub weißlichcreme.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Strobilurus stephanocystis unterscheidet sich durch abgerundete und an der Spitze mit körnigen Kristallen besetzte Zystiden sowie milden Geschmack.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 407;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 83.2, S. 662f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner