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Russula vesca Fr. 1836

Synonyme: Russula heterophylla var. vesca (Fr.) Melz. & Zvára , Russula vesca var. alba Derbsch & Schmitt ad int.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae

Deutscher Name: Speise-Täubling

Vorkommen:
Häufig auf meist sauren Böden unter Laubbäumen, aber auch im reinen Nadelwald nicht selten, in den Alpen bis über 2000 m aufsteigend.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig, einer der häufigsten Täublinge.
In unserer Datenbank gibt es 328 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 8, selten bis 10 cm breit, anfangs halbkugelig, bald verflacht, in der Mitte meist vertieft und am Rand lange umgebogen, hell bis dunkel fleischrot mit olivlichen bis grauen oder gelblichen Flecken, feucht schmierig, bald matt und trocken.
Lamellen weißlichblass, oft mit Rostflecken, am Hut meist überstehend und dadurch einen ca. 2 mm breiten weißen Randsaum bildend.
Stiel 4 bis 7 cm lang und 12 bis 30 mm dick, weiß, am Grund oft rostig oder cremegelblich fleckend, meist zuspitzend.
Fleisch weiß, fest, oft rostfleckig, mild und meist geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,5-8 x 5-6,2 µm.
Sporenpulver weiß.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 192;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 210;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1, S. 260ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 77, Tf. III,9;
Socha/Hálek/Baier/Hák, Holubinky (Russula), Nr. 12, S. 122ff.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch