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Rhizopogon obtextus (Spreng.) Rauschert

Synonyme: Rhizopogon luteolus Fr. & Nordh.

Systematik: Basidiomycota > Boletales > Rhizopogonaceae

Deutscher Name: Gelbliche Wurzeltrüffel

Vorkommen:
Mykorrhizapilz der Kiefer (Pinus sylvestris), vorwiegend auf Sandböden, an geeigneten Stellen nicht selten.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, da die entsprechenden Habitate fehlen.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 25-40 mm im Durchmesser, kugelig bis knollig und mit zahlreichen, dunklen Fasern bedeckt. Peridie frisch gelb bis dunkelgelb, alt olivbraun, nicht rötend, frisch 300-800 µm dick. Gleba jung weißgelblich, alt dunkeloliv mit vielen rundlichen bis unregelmäßigen, nur unter der Lupe sichtbaren, zur Reife mit olivfarbenem Sporenstaub gefüllten Kammern. Geschmack mild, Geruch unangenehm.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-9 x 2,5-3,5 µm, schmal elliptisch, oft mit 2 Öltropfen.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten der Gattung durch die einschichtige, trocken nur 200-400, frisch 300-800 µm dicke, jung gelbe bis dunkelgelbe Peridie und die Sporenmaße unterschieden. Die Wurzeltrüffeln heben sich bei Reife meist zumindest mit dem Scheitel aus dem Boden und sind daher auch ohne Hunde auffindbar.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Hagara/Antonín/Baier, Houby, S. 377 (als Rhizopogon luteolus);
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 158f. (als Rhizopogon luteolus); Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, S. 532 (als Rhizopogon luteolus);
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 603 (als Rhizopogon luteolus).

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
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    Foto: Peter Karasch