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Ramularia primulae Thüm.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Sommer bis Herbst; in Deutschland zerstreut auf diversen Primel-Arten (Primula).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf der Hohen Primel (Primula elatior). Oft treten an Primel nekrotische Flecken auf, die keinen Rasen aufweisen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von diffusen gelben bis grauen, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken einen spärlichen weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können zusammenfließen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger meist einfach, 1- oder mehrzellig, 10-150 x 2-6 µm. Konidien oft in Ketten, eiförmig bis zylindrisch spindelförmig, 1- bis 5-zellig, 6-60 x 1,5-5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.
Ramularia interstitialis (Berk. & Broome) Gunnerb. & Constant. ist eine weitere recht ähnliche Art, bei der die Konidien einzeln gebildet werden.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 480

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse