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Psilocybe inquilina (Fr. : Fr.) Bres.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Strophariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Auf abgestorbenen Pflanzenresten, am Grund von trockenen Spreitenresten verschiedener Wiesengräser, ziemlich selten und wohl oft übersehen.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 10 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 8-12 mm breit werdend, konvex bis flach mit mitunter leicht gebuckeltem Scheitel, hygrophan, feucht tabakbraun, etwas glänzend und bis 1/2 durchscheinend gerieft, zu tonblass-weißlich verblassend, ohne Olivtöne, nicht erkennbar schmierig, völlig kahl und sehr dünnfleischig.
Lamellen hell tabak- bis erdgraubraun, dünn und ziemlich breit, aber nicht bauchig, etwas entfernt, stets mit 1 langen und 2 kurzen Zwischenlamellen, um den Stiel gerade angewachsen, nicht ausgebuchtet, alt mehr oder weniger herablaufend, Schneide feinst weißlich flockig.
Stiel bis 2 cm lang und an der Spitze und am Grund 1-1,5 mm dick, zylindrisch, sehr schlank, oben wie der Hut gefärbt, abwärts dunkler umbrabraun, auf ganzer Länge fein faserflockig, ohne Spuren eines Velums.
Fleisch geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8 x 4,2-5,7 µm, glatt, elliptisch, mit kleinem Keimporus.
Cheilozystiden 30 x 4,5 µm, mit langem Hals.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 446;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 72.18, S. 604f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner