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Pseudoplectania vogesiaca (Pers.) Seaver

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Sarcosomataceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Auf faulenden, am Boden liegenden Stämmen und Ästen der Weißtanne (Abies alba), meist während oder kurz nach der Schneeschmelze erscheinend, recht selten, nur in Weißtannengebieten etwas häufiger.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 2-4 cm, selten bis 8 cm breit, becher- bis schüsselförmig, gestielt dem Holz aufsitzend. Fruchtschicht dunkel oliv- bis schwarzbraun, Außenseite dunkler bis schwarz und schwach filzig, mit schwarzen, angedrückten Haaren, am Rand lang eingebogen und die Fruchtschicht deutlich überragend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-12 µm, rund, farblos und glatt mit einem großen Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau.
Paraphysen fädig, wenig septiert, mit einfachen oder spiralig gebogenen und teilweise gegabelten Spitzen, mit dunklem Inhalt.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Pseudoplectania nigrella wächst vorrangig auf Waldboden und hat an der Spitze verzweigte Paraphysen. Pseudoplectania sphagnophila wächst im Frühsommer zwischen Torfmoosen (Sphagnum).

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 2

Quelle / Literatur:
Bauer in Mycol. Bav. 3, S. 44ff.;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 123.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Mikroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Mikroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch