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Pholiotina teneroides (J.E. Lange) Singer 1969

Synonyme: Conocybe percincta P.D. Orton , Conocybe teneroides (J.E. Lange) Kits van Wav. , Pholiotina percincta P.D. Orton

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Bolbitiaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Nicht selten in feuchten Laub- und Mischwäldern, meist einzeln zwischen Kräutern an humosen Stellen, entlang von Gräben und zwischen Fahrrinnen.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 16 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 2 cm breit werdend, glockig-konvex, auch breit kegelig, hygrophan, feucht dunkel rotbraun und am Rand etwas durchscheinend gerieft, trocken blass ockergelb mit gelblichbraunem Scheitel, meist undeutlich stumpf gebuckelt.
Lamellen hell holzgelb, alt blass rostbraun, schmal und mäßig dichtstehend, um den Stiel ausgebuchtet, Schneide gleichfarbig oder wenig heller, glatt.
Stiel 50-60 mm lang und an der Spitze und am Grund bis 2,5 mm dick, zylindrisch, an der Spitze etwas gerieft und jung fein mehlig bereift, etwa ab der Mitte recht rasch über dunkel rotbraun in fast schwarzbraun übergehend, Ring tief ansitzend, weiß, häutig, alt bräunend, fein gerieft.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10,5-12 x 5,5-7 µm, elliptisch, glatt, stets mit deutlichem Keimporus.
Zystiden schlauchförmig, nicht kopfig, bis 35 x 10 µm.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: D

Quelle / Literatur:
Enderle, Z. Mykol., Bd. 51, S. 24ff.;
Hausknecht, Fungi Europaei 11, Conocybe & Pholiotina, S. 651ff.;
Hausknecht & Vesterholt in Funga Nordica,1. Aufl., Pholiotina, S. 652;
Kühner, Le Genre Galera, S. 161;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd, 2, Nr. 96.3, S. 515f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner