Startseite

Phlebiella vaga (Fr.) P. Karst.

Synonyme: Cristella sulphurea (Pers. : Fr.) Donk , Phlebiella sulphurea (Pers. : Fr.) Ginns & Lefebvre , Trechispora sulphurea (Pers. : Fr.) Liberta , Trechispora vaga (Fr.) Liberta , Xenasmatella vaga (Fr.) Stalpers

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Xenasmataceae

Deutscher Name: Schwefelgelber Rindenpilz

Vorkommen:
Weit verbreitet und häufig. Ganzjährig auf der Unterseite toter, am Boden liegender Äste und Stämme verschiedener Laubhölzer, meist an Rotbuche (Fagus sylvatica), seltener an anderen Laubhölzern, mitunter an Nadelholz (Lärche, Larix); eine der schönsten resupinaten Pilzarten.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 129 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper voll resupinat, faserig bis häutig und meist sehr dünne, nur bis 0,5 mm dicke Überzüge bildend. Fruchtschicht fein höckerig bis körnig, matt honiggelb bis bräunlich, gegen den sterilen Rand zunehmend faserig, watteartig, leuchtend schwefelgelb und in feine, oft mehrere cm lange, kräftige, fächerförmige, weißliche Rhizomorphen auslaufend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-5,5 x 3,5 µm, elliptisch, kurz stachelig, farblos.
Hyphensystem monomitisch.
Chemische Reaktionen: Fleisch mit KOH weinrot verfärbend.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 117 (als Trechispora vaga);
Hjortstam/Larsson/Ryvarden, The Corticiaceae of North Europe, Bd. 8, S. 1486ff.;
Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 1, S. 302f.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch