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Peziza arvernensis Roze & Boud. 1879

Synonyme: Peziza silvestris (Boud.) Sacc. & Traverso

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pezizaceae

Deutscher Name: Buchenwaldbecherling

Vorkommen:
Im Spätfrühjahr und Frühsommer in Rotbuchenwäldern zwischen Laubstreu, ziemlich verbreitet und mitunter gesellig auftretend.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 52 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-10 cm breit, blasen- bis schüsselförmig, unregelmäßig wellig verbogen, stiellos dem Boden aufsitzend. Fruchtschicht glatt, haselnuss- bis kastanienbraun, auf der Außenseite heller und gegen den Rand ausblassend, fein kleiig-flockig und fast glatt. Fleisch dünn und brüchig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 14-17 x 8-9 µm, breit elliptisch, fein punktiert, farblos, ohne Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod blau.
Paraphysen zylindrisch, septiert, an der Spitze schwach keulig verdickt.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Mehrere Becherlinge wie Peziza repanda, Peziza cerea und Peziza micropus sind ähnlich gefärbt, meist aber kleiner und wachsen nicht typisch auf Erdboden in Buchenwäldern, sie haben durchwegs mehr oder weniger glatte Sporen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 36;
Medardi, Atlante fotografico degli d’Italia, S. 178.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch