Peniophora incarnata (Pers. : Fr.) P. Karst. 1889
Systematik: Basidiomycota > Russulales > Peniophoraceae
Deutscher Name: Fleischroter Zystidenrindenpilz
Vorkommen:
Das ganze Jahr über, vorwiegend aber im Spätherbst auf abgestorbenen, berindeten Laubholzästen, meist an trockenen Stellen über dem Boden, selten auch an Nadelholz, überall verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 169 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat, fest mit dem Substrat verbunden, feucht etwas aufquellend, bis 1 mm dick, unregelmäßig höckerig, lebhaft fleisch-orange, trocken sehr dünn und krustenartig, alt etwas verblassend, am Rand scharf abgegrenzt und jung etwas weißlich fransig.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-12 x 3,5-5 µm, zylindrisch bis elliptisch, farblos und glatt, mit Jod nicht blau. Sporenstaub schwach rosa.
Gloeozystiden zylindrisch, Lamprozystiden konisch, inkrustiert. Hyphensystem monomitisch.
Bemerkungen:
Von verwandten ähnlichen, durchwegs selteneren Arten nur anhand der Mikromerkmale abzugrenzen. Peniophora erikssonii und Peniophora aurantiaca sind noch lebhafter gefärbt und wachsen ausschließlich an Erlenholz.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 147;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 202.
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Detailansicht
Foto: Peter Karasch -
Detailansicht
Foto: Peter Karasch -
Makroskopische Ansicht
Foto: Peter Karasch