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Oligoporus fragilis (Fr.) Gilb. & Ryvarden 1985

Synonyme: Postia fragilis (Fr.) Jülich , Spongiporus fragilis (Fr.) A. David , Tyromyces fragilis (Fr.) Donk

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Fomitopsidaceae

Deutscher Name: Braunfleckender Saftporling

Vorkommen:
Europa/Skandinavien (weltweit) in borealen Nadelwäldern sowie südlichen Kiefernwäldern. In Bayern mit Schwerpunkt im Bayerischen Grenzgebirge.
Substrate sind hauptsächlich Fichten (Picea abies), aber auch Abies, Juniperus, Larix und Pinus.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper einjährig, 4-6 x 1 cm, jung weich, oberseits weiß, auf Druck und im Alter rotbraun, meist sitzend, effus-reflex (Hutkanten bildend). Poren jung weiß, auf Druck und im Alter gelb- bis rotbraun fleckend, rund bis etwas labyrinthisch, 4-6 pro mm.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-6 x 1,7-2 µm, schmal zylindrisch bis leicht gebogen, farblos und glatt.
Basidien bis 20 x 5,5 µm, keulig.
Hyphensystem monomitisch.
Zystiden fehlen.

Bemerkungen:
Sehr ähnlich ist O. lateritius mit kleineren Sporen und Hauptsubstrat Kiefer.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Ryvarden, L. & Melo, I. 2014: Poroid fungi of Europe: 272-273;

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch