Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur an einem Fundort auf einer extensiv bewirtschafteten Huteweide. Stark gefährdet durch intensive Landnutzung und Eutrophierung der Landschaft.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 20-50 mm, jung halbkugelig bis glockig, dann konvex bis flach, teils mit Buckel, Oberfläche seidig matt, eingewachsen fein radialfaserig, jung leicht schmierig, wenn feucht, hygrophan, grau- bis ockerbraun, trocken heller. Rand scharf, schwach gekerbt. Lamellen am Stiel aufsteigend, schmal angewachsen, bisweilen mit Queradern, creme-weißlich, breit, Schneiden glatt. Stiel 2 bis 8 cm lang und 4 bis 10 mm dick, zylindrisch bis zusammengedrückt, hohl, brüchig, trocken matt, glatt, grau-hellbraun. Fleisch dünn, brüchig, weißlich bis graubräunlich, Geruch alkalisch-nitrös, Geschmack fade, mild.
Bemerkungen: Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit anderen alkalisch riechenden Saftlingsarten. Diese weisen jedoch in der Regel rötende Stellen auf.