Startseite

Mycoacia fuscoatra (Fr. : Fr.) Donk 1931

Synonyme: Phlebia fuscoatra (Fr.) Nakasone

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Meruliaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
An der Unterseite liegender, morscher Laubholzstämme und Äste, ziemlich selten.
Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1A (Karte 672) in ganz Deutschland selten; in Bayern bisher nur nördlich der Donau.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 9 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper voll resupinat, an senkrechtem Substrat mitunter zu hutkantenartigen, braunen und schwach haarigen Vorsprüngen auswachsend, mit dem Substrat verwachsen und schwer ablösbar, große Überzüge von bis zu mehreren dm Ausdehnung bildend.
Stacheln einem dünnen, bis 0,3 mm dicken Subiculum entspringend, an jungen Fruchtkörpern oft in der Mitte rundlicher, weißlich-grauer Flecken stehend, zylindrisch bis pfriemlich, 1-3 mm lang und bis 0,4 mm dick, am Grund nicht selten verwachsen, jung gelblichweiß, dann über ockergelb bräunend und zuletzt schwärzlich, wachsartig weich, trocken brüchig.
Trama frisch mit sehr starkem, aufdringlich süßlich-fauligem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-5,5 x 2-2,5 µm, zylindrisch-elliptisch, farblos und glatt, mit Tropfen, nicht amyloid.

Bemerkungen:
Die Art ist an den schmal zylindrisch- elliptischen, farblosen und glatten Sporen, den schmalen, spindeligen Zystiden und den stark inkustierten Hyphenenden zu erkennen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 169;
Eriksson/Ryvarden,The Corticiaceae of Northern Europe, Teil 4, S. 881f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Detailansicht

    Foto: Christian W. Fischer
  • Detailansicht

    Foto: Christian W. Fischer
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Christian W. Fischer
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Christian W. Fischer
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Christian W. Fischer
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Christian W. Fischer