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Gomphidius rutilus (Schaeff. : Fr.) S. Lundell

Synonyme: Chroogomphus rutilus (Schaeff. : Fr.) O.K.Miller , Gomphidius rutilus var. fulmineus (R. Heim) Courtec.

Systematik: Basidiomycota > Boletales > Gomphidiaceae

Deutscher Name: Kupferroter Gelbfuß

Vorkommen:
Einzeln oder in kleinen Gruppen unter Kiefern (Pinus), meist auf kalkarmen Böden.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 93 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 8 cm breit, jung konvex, später flach, schmutzig kupferrotbraun und stark schmierig, trocken etwas marmoriert und glänzend, dickfleischig.
Lamellen dick und entfernt mit stumpfer Schneide, jung purpurbraun, dann zunehmend von den schwarzen Sporen bestäubt, oft gegabelt und sehr weit am Stiel herablaufend.
Stiel bis 5-12 cm lang und 6-12 mm dick, wie der Hut kupferrotbraun, lang und schlank mit meist zuspitzend verjüngtem Grund.
Fleisch im Schnitt orangegelb, langsam karminrot anlaufend, mild und fast geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 18-24 x 6-7 µm, spindelig-elliptisch, glatt.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Der Filzige Gelbfuß (Chroogomphus helveticus) unterscheidet sich durch trockenen, feinfilzigen und heller orangegelb gefärbten Hut und wächst in Bergwäldern unter Fichten (Picea abies) und Zirben (Pinus cembra).
Nach Abziehen der schleimigen Huthaut als Mischpilz verwendbar.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 70;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 30.3.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
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    Foto: Peter Karasch
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    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch