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Golovinomyces circumfusus (Schltdl.) U. Braun

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Ab Sommer; in Deutschland verbreitet auf Wasserdost (Eupatorium cannabinum).

Vorkommen am Ammersee:
Bisher nur ein einziger Fund auf der "Goaslweide" beim Hartschimmelhof auf Wasserdost (Eupatorium cannabinum).
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißer dünner Belag auf den Blättern ausgebildet, seltener auch am Stängel. Bei Reife werden kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 85-140 µm im Durchmesser. Die zahlreichen Anhängsel sind bräunlich gefärbt. Sie sind nur selten verzweigt und meist bis 2,5 mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser. Pro Fruchtkörper werden im Regelfall 5-15 breit elliptische, sackförmige Schläuche ausgebildet, die meist 2 (-3)-sporig sind. Die Sporen sind elliptisch, farblos und messen 18-25 x 10-17 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 309f

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse