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Geastrum triplex Jungh. 1840

Systematik: Basidiomycota > Geastrales > Geastraceae

Deutscher Name: Halskrausen-Erdstern

Vorkommen:
Ziemlich selten in Laub- und Nadelwäldern, gerne an Böschungen und auf Ablagerungen von Pflanzenabfällen.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 7-10 cm breit und 2-4 cm hoch, jung tulpenzwiebelförmig und meist im Boden eingesenkt, nach der Entfaltung Exoperidie fleischig, bis 5 mm dick, sternförmig in 5-6 Lappen aufreißend, jung beiderseits cremefarben, später grau bis graubraun und auf der Außenseite längsrissig, beim Umbiegen der äußeren Lappen die Parenchym-Schicht kreisförmig aufreißend und eine kragenförmige, die Endoperidie am Grund wie einen Ring umgebende Ausstülpung bildend. Endoperidie kugelig bis blasenförmig, 25-40 mm breit und hoch, hell ockerlich bis graubraun, an der Spitze mit gefranster und meist von einem hellen, scharf begrenzten Hof umgebener Peristomöffnung.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-5 µm, rund, grob warzig, Sporenpulver dunkelbraun.
Capillitiumfasern dickwandig, bräunlich, ohne Septen.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Erdsternen durch die kragenförmige Ausstülpung um die Endoperidie sicher zu unterscheiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 502;
Dörfelt, Die Erdsterne, Die Neue Brehm-Bücherei 573, S. 43f.;
Dörfelt/Müller-Uri, Bibliographie Geastrales, Heft 3, S. 225ff. (Bestimmungsschlüssel mit Beschreibung).

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch