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Exidia pithya Alb. & Schwein. : Fr. 1822

Synonyme: Exidia friesiana P. Karst.

Systematik: Basidiomycota > Tremellales > Exidiaceae

Deutscher Name: Teerflecken-Drüsling

Vorkommen:
Häufig auf berindeten Fichtenästen und -stämmen, das ganze Jahr über und in feuchten Witterungsperioden fast in jedem Fichtenwald.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 174 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper frisch in feuchtem Zustand knopfförmig, dann unregelmäßig, bis 3 cm große, zusammenhängende Flächen überdeckend, glatt mit oft reihigen, höckerigen Erhebungen, fest dem Substrat anhaftend, an der Randzone mitunter etwas wellig gerippt, fast glatt, schwarz bis blauschwarz, gelegentlich etwas heller bereift bis schwach glänzend.
Fleisch gallertig-zäh und hart, ausgetrocknet stark schrumpfend und auf dem Substrat eine hauchdünne und schwarz glänzende Haut bildend, sodass das Holz wie mit Teer bestrichen aussieht.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 12-15 x 4,5-5,5 µm, warzig, mitunter etwas würstchenförmig gekrümmt, farblos und glatt, mit Jod nicht blau, teilweise mit Sekundärsporen.
Septen mit Schnallen, gelatinisiert.

Bemerkungen:
Einzige ausschließlich an Nadelholz wachsende Art der Gattung mit schwarzen, selten über 2 mm dicken Fruchtkörpern.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 22.

  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch