Startseite

Calocybe chrysenteron (Bull. : Fr.) Singer 1962

Synonyme: Rugosomyces chrysenteron (Bull. : Fr.) Bon , Tricholoma chrysenteron (Bull. : Fr.) Quél. , Tricholoma pseudoflammula J.E. Lange

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Lyophyllaceae

Deutscher Name: Dottergelber Schönkopf

Vorkommen:
Gesellig in Laub- und Nadelwäldern auf Humus oder Nadelstreu, gerne an Forststraßenrändern, ziemlich selten, im Gebirge häufiger.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 29 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 4 cm breit, jung halbkugelig bis glockig, dann konvex oder flach, seltener auch unregelmäßig verbogen mit etwas niedergedrücktem oder sogar schwach genabeltem Scheitel, matt, trocken fein filzig, mit lange eingerolltem Rand, glatt, gold- bis dottergelb.
Lamellen goldgelb, breit, um den Stiel ausgebuchtet mit glatter Schneide.
Stiel bis 6 cm lang und 4-7 mm dick, zylindrisch, oft mit erweiterter Spitze und verjüngtem Grund, fein längsfaserig, goldgelb mit weißfilzigem Grund, an der Spitze jung gelbflockig, alt hohl, meist kürzer als der Hut breit.
Fleisch goldgelb, mit mehlartigem Geruch und mehlig-bitterem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 2,5-3,5 x 2-3 µm, elliptisch-rundlich, glatt und farblos mit Tropfen.

Bemerkungen:
Unterscheidet sich von Calocybe cerina durch etwas längere Sporen und goldgelbes Fleisch. Beide Sippen werden nach neuerer Auffassung synonymisiert.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 143.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch