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Amanita alba Lam.

Synonyme: Amanita vaginata var. alba (De Seynes) Gillet

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Amanitaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Selten in Laub- und Nadelwäldern.

Vorkommen am Ammersee:
Selten, erstmals 2014 beobachtet.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 5-10 cm breit jung eichel- bis walzen- oder eiförmig, dann konvex bis abgeflacht mit mehr oder weniger deutlichem Buckel, glatt, matt und auf 1/3 rillig gerieft, maus- bis bleigrau, selten mit schwach bräunlichem Ton oder rein weiß, fast immer ohne Volvareste auf dem Hut, am Rand niemals gezont und etwas stumpf.
Lamellen weiß, ziemlich dichtstehend, mit 1-3 Zwischenlamellen und schwach flockiger Schneide.
Stiel 9-12 cm lang und 6-10, mitunter bis 15 mm dick, zylindrisch mit schwach verdicktem Grund, jung voll, alt hohl, brüchig, auf ganzer Länge auf weißem Grund schwach weißlich flockig, mit einer häutigen, weißlichen Volva und in diese mehr oder weniger eingepfropft.
Fleisch weiß, geruchlos und mild.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,6-12 x 9-11,5 µm, rundlich, farblos und glatt. Sporenpulver weiß.
Basidien 4-sporig.
Lamellenschneide mit rundlich-birnförmigen, großen, zahlreichen Zellen. Zellen der Volva am Grund nur mit sehr vereinzelten Sphaerocysten.

Bemerkungen:
Die var. alba unterscheidet sich vom Typus lediglich durch rein weiße Hut- und Stielfarben und kommt an den gleichen Standorten wie der Typus vor, ist aber viel seltener.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 99.11.