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Agaricus bitorquis (Quél.) Sacc. 1887

Synonyme: Agaricus edulis (Vittad.) Konrad & Maubl.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Agaricaceae

Deutscher Name: Stadt-Champignon

Vorkommen:
Gesellig an Weg- und Straßenrändern und in Parkanlagen, oft auf ruderal beeinflussten und verdichteten Standorten.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands, Bd. 1b (Karte 9) in ganz Deutschland verbreitet, in Bayern in den ostbayerischen Grenzgebirgen, im Tertiärhügelland und am Alpenrand auffallend selten.
Gilt als ausgezeichneter Speisepilz, sollte aber wegen seines Standorts an häufig stark befahrenen Straßen und auf meist ziemlich stark belasteten Böden vorsichtshalber nicht verzehrt werden.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 49 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 10 cm breit, weiß oder weißlich, völlig glatt, anfangs halbkugelig, dann flach mit lange eingerolltem Rand.
Lamellen fleischrosa, dann schmutzig fleischfarben mit heller Schneide, schmal, sehr dichtstehend und am Stiel nicht angewachsen.
Stiel 4 bis 6 cm lang und 15 bis 25 mm dick, kurz und dick, weiß, zylindrisch mit zwei deutlichen, gürtelartigen Ringen, von denen der obere nach unten abgezogen werden kann.
Fleisch im Schnitt schwach weinrot, mit schwachem, pilzartigem Geruch und mildem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-6,5 x 4-5 µm.
Cheilozystiden zahlreich, keulig.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 173;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 90.2.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch